Susanne Konrad lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. 1965 in Bonn geboren, studierte sie Literaturwissenschaft und Geschichte. 1995 promovierte sie über Goethes „Wahlverwandtschaften“. 2005 erschien ihr erster Roman. Die Autorin hat (auch als Dr. Susanne Czuba-Konrad) Fachbücher zu den Themen „Integration“ und „Kreatives Schreiben“ veröffentlicht, ferner zahlreiche literarische und redaktionelle Beiträge. Schwerpunkte ihrer schriftstellerischen Arbeit sind der Entwicklungsroman sowie Prosa zu den Themen Diversität, Heimat, lokale Identität. Herausgabe von Anthologien mit Frankfurt-Bezug, Leitung von Schreibworkshops.
Im Herbst 2017 erhielt sie ein Arbeitsstipendium vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Foto Porträt: Marina Griepentrog
Bücher
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Walzer mit Mr. Spock
12,50 € inkl. MwStDrei verletzte Frauen. Und die Liebe, die sie nicht gesucht haben.
Er ist sicher keine Romanze, der neue Erzählband von Susanne Konrad Walzer mit Mr. Spock. In klarem, trockenem Stil schreibt die Autorin über das Zueinanderfinden von Menschen unter Widrigkeiten wie Psychiatrieaufenthalten, Suchterkrankungen oder geistiger Behinderung – Erzählungen, die gesellschaftlich indoktrinierte Grenzen literarisch überschreiten, vielleicht gar überwinden.PRESSE:
FRANKFURTER RUNDSCHAU vom 12. Februar 2020 “Keine Randfiguren” von Paula Denker -
Am und im Fluss
19,00 € inkl. MwStVom Wagnis
mit den Traditionen zu brechenDie kleine Bilija wächst in einer ländlichen Region Serbiens auf. Ihre Familie behütet sie sehr, stellt sie aber vor strenge Normvorgaben: Sie soll nicht unnötig zur Schule gehen, früh heiraten. Bilija erkämpft sich dennoch ihre Schulbildung an einer Handelsschule, anschließend studiert sie Wirtschaftslehre. Bei der Arbeit im Einzelhandel begegnet sie einem früheren Schulkameraden, der ihr schon immer viel bedeutet hat. Sie heiraten. Bilija baut ein Haus und gründet ein eigenes Unternehmen. Sie kämpft für den Erfolg und den Wohlstand ihrer Familie. Doch unter dem Einfluss des Jugoslawienkrieges wird das Glück erschüttert. Bilija emigriert nach Frankfurt, wo sie sich durchschlägt, um ihren Kindern die Ausbildung zu finanzieren. Dort entdeckt sie für sich die Malerei als Ausdrucksform und Lebensinhalt.
Die Arbeit an diesem Buch wurde mit einem Stipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert.