Christiane Widrowski
Jedes Jahr ein Schmetterling
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Liebe ist schön. Behände, leicht wie Schmetterlinge. Doch reißt sie mitunter Wunden, auf deren Heilung man vergebens hofft. Sie kann uns Narben hinterlassen, die kein Chirurg dieser Welt im Stande wäre zu korrigieren. Und sie kann uns ermutigen. Sie kann uns Leben schenken oder die nötige Willenskraft, ihm zu trotzen.
Christiane Widrowskis Erzählungen sind zart, beweglich und sinnlich. Die Autorin schreibt von Verlockung und Hingabe, von Verbindungen, die Früchte tragen und Verbindungen, die zu vernichten drohen, von Menschen, die einander stützen und Menschen, die einander zerstören.
Untermalt werden die einzelnen Geschichten von blickfangenden Gemälden Brigitte Struifs.
PRESSESTIMME:
Rhein-Zeitung vom 12.10.2018 „Autorin benutzt Stift wie Skalpell“
Zusätzliche Informationen
Autor | Christiane Widrowsk |
---|---|
Verleger | edition federleicht |
ISBN | 978-3-946112-28-0 |
Seiten | 160 |
Veröffentlicht | 10. Oktober 2018 |
Künstlerische Gestaltung | Brigitte Struif |
Größe | 12.5 x 19 cm |
Auflage | |
Cover | Paperback |
2 Bewertungen für Jedes Jahr ein Schmetterling
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PRESSESTIMMEN:
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Susanne Konrad –
Abgründe um die Liebe
Literatur und Malerei, das sind zwei schöpferische Schwestern, die einander ergänzen. So ist es in diesem farbig bebilderten Buch, in dem die Erzählungen von Christiane Widrowski mit den Gemälden von Brigitte Struif kombiniert werden. Widrowskis Texte sind selbst wie Bilder, es sind Miniaturen, die aber vom Potential ganze Romanstoffe beinhalten. Die titelgebende Kurzerzählung „Jedes Jahr ein Schmetterling“ handelt von einem alten Mann im Rollstuhl, der – hinter einem Haselstrauch versteckt – zwei ebenfalls ältere Frauen belauscht, die Freundinnen sind. Ganze Leben haben sie geteilt: Kindheit, Jugend, Mutterschaft, Großmutterschaft. Der Lauscher, der sich selbst als einsam und ungeliebt wahrnimmt, zerdrückt eine Träne. Doch mit seiner Trauer und seiner Angst vor dem Tod bleibt er allein. Die Schmetterlinge aber stehen für die Lebensjahre, in denen sich die Lebensschwestern immer wieder begegnet sind – bis zuletzt jetzt im Hospiz.
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Ulrike Kern –
Ich bin überwältig von dem Inhalt und dem Zusammenspiel mit den ausdrucksstarken Bildern, die mir sehr gut gefallen. Ein stimmiges Werk. Mit ausgewählten Worten werden Gefühle und Stimmungen dargestellt. Sie lassen den Leser tief in die Geschichten eintauchen und teilhaben an den ergreifenden Erlebnissen der Protagonisten. Ein berührendes Buch.