Markus Becker
Schwefelgedanken. Drei Gesänge
16,00 € inkl. MwSt
inkl. 7 % MwSt. inkl. Versandkosten
Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in zuweilen geheimnisvolle Welten. Wer seine Gedichte und kurzen Prosatexte liest, kann durch sie weiterdenken und entdeckt im besten Fall, was es bedeutet, über Worte in einen Dialog zu treten.
Die Drei Gesänge sprechen aktuelle Themen an und vertiefen sie.
Fotografien von Marco Schütze begleiten den Band und entführen die Leserinnen und Leser an verschiedene Orte.
Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in zuweilen geheimnisvolle Welten. Wer seine Gedichte und kurzen Prosatexte liest, kann durch sie weiterdenken und entdeckt im besten Fall, was es bedeutet, über Worte in einen Dialog zu treten.
Die Drei Gesänge sprechen aktuelle Themen an und vertiefen sie.
Fotografien von Marco Schütze begleiten den Band und entführen die Leserinnen und Leser an verschiedene Orte.
Zusätzliche Informationen
Abmessungen | 13 × 20 cm |
---|---|
Auflage | |
Autor | Markus Becker |
ISBN | 9783946112822 |
Seiten | 152 |
Veröffentlicht | August 2022 |
Cover | Marco Schütze |
Fotografien | Marco Schütze |
2 Bewertungen für Schwefelgedanken. Drei Gesänge
Ähnliche Produkte
-
Mord im Taunus Adventure Park
Bewertet mit 5.00 von 512,50 € inkl. MwStDer zweite Fall von Kommissar Leichtfuß
Der Schrecken ist nicht gering, als während der feierlichen Eröffnung zu den Bauarbeiten des Taunus Adventure Parks eine Leiche auftaucht. Der Tote, Demonstrant sowie Investor des geplanten Freizeitparks, hatte für zahlreiche Konflikte gesorgt. Dies gibt Kommissar Leichtfuß und seinem Team einige Rätsel auf. Die Presse drängt; der Druck der Politiker ist enorm.
Dann stirbt noch jemand …Auch als E-Book erhältlich:ISBN 978-3-946112-38-99,49 € -
SCHREIBTISCH. Literarisches Journal 2018
7,00 € inkl. MwStSCHREIBTISCH – so lautet der Titel des literarischen Journals, das 2017 sein Debüt feierte. Das Magazin vereint eine Vielzahl literarischer Gattungen: von Erzählungen über Limericks, Haiku bis hin zu Gedichten und lyrischer Prosa wird den Lesern so einiges geboten, was das literaturaffine Herz höher schlagen lässt, und all dies verschafft einen interessanten Einblick in die Werke zeitgenössischer Autoren.
-
ERSTLINGSWERK. Ein Wiesbaden-Krimi – 2. Auflage 2022
11,00 € inkl. MwStEine Mordserie erschüttert das beschauliche Wiesbaden und versetzt Kriminalhauptkommissar Wenzel in Ratlosigkeit. Die Opfer scheinen willkürlich gewählt, die Tatorte ohne jeden Zusammenhang. Einzige Verbindung: John und Liz Rutherford, ein alterndes britisches Ehepaar, das sich bei seiner Tour durch Hessens Landeshauptstadt stets zur falschen Zeit am falschen Ort aufzuhalten scheint …
Eloquent, humorvoll und spannungsgeladen debütiert Mathias Scherer mit seinem Kriminalroman Erstlingswerk und weiß seine Leser nicht nur an fiktive Tatorte zu führen, sondern auch allerlei Wissenswertes über Wiesbadens Sehenswürdigkeiten zu berichten. Eine literarische Delikatesse für den eingefleischten Krimifreund.
-
Gespräche am Teetisch
Bewertet mit 5.00 von 513,00 € inkl. MwStEine Familie.Eine Geschichte.Eine Kleinstadt in der Pfalz.
Gewaltorgien und pathetische Reden: Wie passt das zusammen? Wie gelingt es einem Kind, sich mittels Sprache – obgleich in völliger Stille – zur Wehr zu setzen? Es führt Tagebuch: ein Tagebuch im Geiste.Johannes Chwalek lässt den Protagonisten aus der Ich-Perspektive sprechen, gibt ihm eine Stimme: ein zunächst ungeschriebenes Protokoll der Grausamkeit, Gleichgültigkeit und des Zynismus entwickelt jener Junge aus einer pfälzischen Kleinstadt, während sein Vater vornehmlich an Sonn- und Feiertagen philosophische Weisheiten vermittelt.
Die doppelbödige Moral eines scheinbar gutbürgerlichen, geordneten Lebens wird exakt beschrieben, sodass man sich unwillkürlich fragt, ob dieser Roman nicht autobiographische Züge trägt. Welcher Romancier könnte solche Szenen in dieser lebendigen Dichte erdenken und inszenieren? Der Autor zeigt: Häusliche Gewalt ist weder „gottgegeben“ noch blindes, unabwendbares Fatum – sie war und ist: Menschen-gemacht. Und damit veränderbar und abwendbar.BERNHARD RUPPERT
Mich hat diese Geschichte zutiefst bewegt. Die Aufbereitung des Themas durch Johannes Chwalek finde ich beeindruckend. „Gespräche am Teetisch“ kann ich als absolut lesenswert empfehlen.PETRA SEITZMAYER
________________________________________________________________________________________________
PRESSESTIMMEN:
Bergsträßer Anzeiger vom 07.02.2020 „Das Internat als Zufluchtsort“ von Thomas Tritsch
„Die literarische Qualität findet sich vor allem in der nüchternen Schilderung, die gerade durch ihre unprätentiöse, auf Effekte verzichtende Klarheit den Leser in Hirn und Herz zu erreichen vermag.“ THOMAS TRITSCH, Bergstraße AnzeigerrbbKultur LESESTOFF am 15.07.2019 – Eine Rezension von Jörg Magenau
„Das Buch lebt ganz und gar vom Stoff, aber auch von der unmittelbaren Direktheit der Darstellung. So bleibt der Text das, was er ist: Ein erschütterndes Dokument und Zeugnis der Kraft der Sprache.“ JÖRG MAGENAU, rbbKultur________________________________________________________________________________________________Auch als E-Book erhältlich:ISBN 978-3-946112-42-610,99 €
Susanne Konrad –
Das Buch „Schwefelgedanken: Drei Gesänge“ von Markus Becker enthält Gedichte und Kurzprosa. Die sprachlich intensiven und stark subjektzentrierten Texte umkreisen Themen wie Kampf und Krieg, griechische Mythologie, Kosmos und Weltraum, aber auch die Auseinandersetzung mit den christlichen Werten und mit den bürgerlich-christlichen Traditionen. Vorherrschend ist die Erfahrung der Einsamkeit, die durch positive Erlebnisse gebrochen werden kann. Die Miniaturen von Markus Becker sind sehr authentisch, ihre logische und stilistische Stringenz ist manchmal noch nicht ganz vollkommen.
Dafür dass der Autor erst seit drei Jahren schreibt, sind seine Texte faszinierend. Mir gefallen sie sehr, weil sie mein menschliches Empfinden wecken und ich sie zugleich sprachlich schön finde.
Besonders angesprochen hat mich das Gedicht „Aképhalos“ auf Seite 27. Der Widerspruch zwischen den christlichen Glaubensinhalten einerseits und der realen Weltwahrnehmung andererseits bewegt auch mich sehr. Die Zeilen „Christus am Auferstehen, / die Menschheit am Untergehen / Wasserblasen steigen empor.“ treffen dies ganz besonders. Ein Aképhalos ist übrigens ein kopfloser Dämon – nach einem solchen klingen auch manche von Beckers kurzen Texten – auf eine sehr sympathische Weise.
Thomas Berger –
Thomas Berger PER ASPERA AD ASTRA
Über das Buch „Schwefelgedanken“ von Markus Becker
Die Gattungsangabe des neuen Buches von Markus Becker lässt noch nichts Arges vermuten: „Lyrik und Prosa“; ebenso wenig der Untertitel „Drei Gesänge“. Doch der Haupttitel „Schwefel Gedanken“ und das Coverbild, das, wie die Fotografien des Bandes, von Marco Schütze stammt, sorgen für eine gewisse Unruhe, erzeugen spannungsvolle Erwartung. Was mag auf die Leser zukommen? Welche düster-feurigen Gedanken mögen die angedeutete Person des Bildes umgetrieben haben, die, so lässt sich zumindest vermuten, in der rechten Hand etwas trägt – einen Krummdolch oder ein Musikinstrument, das die Gesänge begleitet?
Der Verfasser teilt die Sammlung seiner Texte in drei Teile: „Apollynarische Gesänge“, „Solare Gesänge“ und „Lunare Gesänge“ auf, wobei der mittlere Teil die meisten Gedichte und Geschichten aufweist.
Die Erzählperspektive des 2022 in der edition federleicht erschienenen Werkes wechselt zwischen lyrischem Ich und Beobachterposten. Inhaltlich variiert der Homo poeticus und Homo narrans Markus Becker in einem ganz eigenständigen sprachlichen Stil das Thema menschlicher Abgründe: Einsamkeit und Todesnähe, Nachtgedanken und Traumsequenzen, dunkle Höhlen und Ödnis, Suizid und Gewaltexzesse. Systemkritik findet sich ebenso, etwa im antikapitalistischen Gedicht „Das Goldene Kalb“, wie die mahnende Erinnerung an die Zeit nationalsozialistischer Barbarei, zum Beispiel im Prosastück „Der Apfelbaum“.
Markus Becker schont seine Leser nicht, konfrontiert sie vielmehr in schnörkelloser Direktheit mit schwefligen, man könnte auch sagen: höllischen, Aspekten individueller und gesellschaftlich-politischer Wirklichkeit. Die engagiert kritische Haltung des Autors erweist sich keineswegs als destruktiv. Vielmehr schimmert durch die Beschreibung des mannigfachen Leidens am „Elend des Seins“ die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben, das betäubender Mittel (Tavor, Fentanyl, die bewusst immer wiederkehrenden Filterlosen) nicht bedarf. In diese längst nicht eingelöste Hoffnung eines Daseins ohne „Macht und Gier“ mündet das eindrucksvolle Buch, das durchaus als Bekenntnis zur Humanität gelesen werden kann. Im letzten Gedicht mit dem Titel „Metamorphose“ traut Markus Becker dem „Geist“ des Menschen zu, „die Fehlfunktion der Welt zu transformieren“ – hin zu intakter Natur und zwischenmenschlicher „Liebe“.
Möge das Werk viele aufgeschlossene Leser finden, die bereit sind, durch das Dunkelrot des Schwefels zu befreiendem „Blau“ zu gelangen – per aspera ad astra!